Jugendwahl an der Mittelschule

Das Projekt ‚Jugendwahl‘ soll Schülerinnen und Schülern bewusst machen, welche große und bedeutende Funktion unser Bürgerrecht der Wahl hat. Seit 1999 wird die Juniorwahl vom gemeinnützigen und überparteilichen Verein Kumulus e.V. durchgeführt. Die organisatorische Aufgabe hatte an der Mittelschule die Klasse 9a übernommen: Sie bekamen die Pakete mit den Wahlurnen und den Siegeln zum Verschließen, den Wahlkabinen , den Stimmzetteln zur Landtagswahl und fanden in den Paketen auch die Wahlkarten, die aber zunächst noch ausgefüllt werden mussten. Im Politikunterricht wurden anhand der eigenen Klassensprecherwahl die wichtigen Wahlgrundsätze wiederholt. Es ging um die Möglichkeit der Briefwahl und wie verhindert wird, dass dann nicht nochmal am Wahltag abgestimmt werden kann. Ebenso mussten sie herausfinden, unter welchen Umständen ein Wahlzettel ungültig ist und wie der Wahlwille erkenntlich ist. Für die Jugendwahl gilt- anders als bei den erwachsenen Stimmberechtigten-, dass die Wahl am Freitag vor der Wahl abgeschlossen sein muss. In zwei Teams nahm die 9a die Wahlkarten entgegen, hakten am Wählerverzeichnis ab, organisierten die geheime Wahl in den zwei Wahlkabinen und überwachten den korrekten Einwurf in die Wahlurne. Dann ging es an’s Auszählen: Nicht nur Ordnen nach Parteinamen war wichtig, sondern auch das Aussondern der ungültigen oder unklaren Wahlzettel. Anschließend mussten die Anzahl der Stimmen in Prozente umgerechnet werden. Alle Ergebnisse wurden zum Schluss online an die Organisationstelle übermittelt. Fazit des Jugendwahl-Projekts: Die 9a hat viel gelernt, nicht nur inhaltlich über Politik und Landtagswahl, sondern ganz besonders als Klassengemeinschaft und als Organisatoren. Sie dürfen wahrhaft stolz auf sich sein.